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Was heute wichtig ist:
 
 
1. Top-Thema: Port+Puls-Runde diskutiert Zukunft des Kinos mit Stromberg-Erfinder Husmann
 
 
2. Lokalpolitik: Hitzige Ratsdebatte um Drogenkonsumraum – Kreuzviertel überraschend als Option vorgeschlagen
 
 
3. Community: „Ganz normaler Vorgang“? Leser über Westphals Verbleib im RWE-Aufsichtsrat
 
 
4. Schwarz auf Gelb: Einzelkritik zum BVB-Sieg – Süle überragt, Guirassy und Adeyemi enttäuschen
 
 
5. Stadtleben: Dortmund war mit 75 Kinos einst Deutschlands Film-Hauptstadt
 
 
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  Heute von Julia Segantini  
 
 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 
   
  gestern Abend hatten wir eine richtig tolle Debatte im Lensing Media Port. Unter dem Titel „Kann Stromberg das Kino retten – oder braucht es mehr?“ haben Stromberg-Schöpfer Ralf Husmann, übrigens Dortmunder, und weitere Podiumsgäste über die Zukunft unserer Kinos diskutiert. Das war spannend, kontrovers und erkenntnisreich. Mehr dazu lesen Sie im Top-Thema und auf rn.de/portundpuls gibt's weitere Berichte zur Veranstaltung.

Aber jetzt wird's kulinarisch: Nach so viel Gesprächsstoff über Kino und Kultur haben wir nun das nächste Rezept zum Nachkochen für Sie. Diesmal: Schwäbische Bubenspitzle auf Spinatcreme – das Lieblingsessen von Florian Kohl und Jessica Pahl aus dem Restaurant Labsal an der Rheinischen Straße. Dieses Traditionsgericht ist vegetarisch und lässt sich einfach vegan umwandeln.

Zutaten
Für die Bubenspitzle:
  • 400 g Kartoffeln
  • 350 g Mehl
  • 50 g Grieß
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Für die Spinatcreme:
  • 150 g (Tetragonia-)Spinat
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Kartoffeln
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 100 ml (vegane) Sahne
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Öl (veganes Albaöl)
  • Salz, Pfeffer
Außerdem:
  • 2 Zwetschgen
  • 2 Aprikosen
  • 150 g Pilze nach Wahl
  • 2 Stängel Salbei
Das Obst kann man auch durch anderes austauschen.

Zubereitung
1. Kartoffeln vorbereiten:
Die Kartoffeln kochen und dampfen lassen. Eine Kartoffel für die Creme beiseitelegen.

2. Teig verarbeiten: Die restlichen Kartoffeln durch eine Presse drücken, Mehl, Grieß, Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazugeben und alles gut verkneten. Den Teig zu einer Rolle mit etwa drei Zentimetern Durchmesser formen und in etwa einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Diese jeweils zur typischen Schupfnudel-Form rollen. In kochendes Wasser legen und rausschöpfen, sobald sie oben schwimmen.

3. Gemüse blanchieren: Einen Topf mit kochendem Wasser, eine Schale mit kaltem Wasser (mit einem Schuss Zitronensaft) und eine leere Schale für das blanchierte Gemüse bereitstellen. Den Lauch grob schneiden, abwaschen und für etwa zwei Minuten ins kochende Wasser geben, dann direkt für weitere zwei Minuten ins kalte Wasser und anschließend in die leere Schale. Den Topf mit dem heißen Wasser von der Platte nehmen und den Spinat ebenfalls für jeweils zwei Minuten in die verschiedenen Becken legen.

4. Spinatcreme zubereiten: Das blanchierte Gemüse zusammen mit der beiseitegelegten Kartoffel, Knoblauch, veganer Sahne, Gemüsebrühe und Öl in einen Blender geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Creme in einen Topf geben und nur kurz erwärmen – sonst verliert sie ihre satte grüne Farbe.

5. Steinobst und Pilze braten: In einer Pfanne mit einem Schuss Öl bei mittlerer Hitze das halbierte oder geviertelte Steinobst anbraten. Den Salbei im heißen Öl knusprig werden lassen. Obst und Salbei rausnehmen. Mit einem weiteren Schuss Öl die Pilze kurz anbraten, sie sollen noch knackig bleiben. Eine Prise Salz, ein Hauch Pfeffer dazu. Beiseitestellen und in der noch warmen Pfanne zu Ende garen lassen.

6. Bubenspitzle braten: In einer zweiten Pfanne die Bubenspitzle goldbraun anbraten.

7. Anrichten: Die leicht warme Creme als Spiegel auf dem Teller verteilen, Bubenspitzle drauf, Pilze drum herum, Obst daneben und Salbei obendrauf. Fertig!

Viel Spaß beim Nachkochen und beste Grüße aus dem Pressehaus,
 
  Ihre Julia Segantini  
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TOP-THEMA

 
 
  Port+Puls über Kino-Krise Stromberg als Hoffnung?
 
  Darum geht es: Die Kinolandschaft befindet sich in einem fundamentalen Wandel. In den 1950er Jahren zählte Dortmund 75 Kinos, heute ist nur noch eine Handvoll verblieben. Bei Port+Puls, dem Debattenformat der Ruhr Nachrichten im Lensing Media Port, diskutierten Filmexperten über die Zukunft einer Kulturform, die zwischen nostalgischer Sehnsucht und digitaler Konkurrenz navigiert. Die Moderation übernahm Oliver Rasche, stellvertretender RN-Chefredakteur.

Aufhänger war ausgerechnet ein Hoffnungszeichen: „Stromberg“, der neue Film mit dem cholerischen Chef, lockt derzeit Publikum in die Säle. Da stellt sich die Frage: Gibt der Film der Kinobranche Auftrieb?
 
       
  „Kann Stromberg das Kino retten?“, lautete die Frage beim zweiten „Port+Puls“-Talk im Lensing Media Port. © Schaper  
  Darum ist es wichtig: Die Krise des Kinos offenbart einen tieferliegenden gesellschaftlichen Wandel. Erst verdrängte das Fernsehen die Leinwand, nun sind es Streamingdienste, die Filme in immer kürzerer Zeit ins heimische Wohnzimmer bringen.

Der durchschnittliche Deutsche besucht nur einmal jährlich ein Kino – ein ernüchternder Befund. Zugleich zeigen sich Spätfolgen der Pandemie: Gäste aus der Generation über 50 sind weitgehend weggebrochen, selbst treues Stammpublikum hat sein Verhalten verändert.
 
 

„Wir haben oft Filme im Programm, die großes Potenzial haben und bei denen wir dann an einem Tag ein oder zwei Besucher haben und an einem anderen Tag 30.“


Peter Fotheringham, Betreiber SweetSixteen und Roxy, über die Unberechenbarkeit des Programmkino-Geschäfts
 
  Das sagen die Podiumsgäste: Stromberg-Erfinder Ralf Husmann, Area-Managerin Nathalie Schulte-Ostrop vom Cinestar, Programmkino-Betreiber Peter Fotheringham und Filmjournalist Daniele Rizzo suchten nach Antworten. Husmann betonte das Gemeinschaftserlebnis: „Eine Komödie hat einen anderen Effekt, wenn man sie gemeinsam sieht. Das muss man aber erstmal wieder lernen.“

Schulte-Ostrop verwies auf technische Investitionen wie das neue IMAX: „Man ist mittendrin. Das kann Streaming nicht bieten.“ Rizzo identifizierte ein Aufmerksamkeitsproblem: „Viele lassen sich selbst im Kino nicht mehr auf den Film ein und gucken aufs Handy.“ Fotheringham will mit günstigen Preisen gegensteuern: „Wir wollen die Spirale nicht mitmachen.“
 
       
  Der Dortmunder Ralf Husmann ist der Drehbuch-Autor von „Stromberg“. © Schaper  
  So geht es weiter: Trotz aller Herausforderungen teilten die Gäste eine Überzeugung: „Kino hat es immer gegeben und wird es immer geben“, resümierte Schulte-Ostrop. Es bleiben besondere Orte kultureller Begegnung – wenn sie es schaffen, Menschen wieder das gemeinsame Erleben zu lehren. Mehr lesen  
 
   
 
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FUN FACT

 
 
Der Florianturm ist rund 209 Meter hoch.
Würde man ihn aus Currywürsten nachbauen, bräuchte man ungefähr 47.000 Stück – und vermutlich auch ein paar Sanitäter.
 
 
   
 
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LOKALPOLITIK

 
 
  Hitzige Ratsdebatte Konsumraum ins Kreuzviertel?
 
       
  Der Drogenkonsumraum im „Café Kick“ am Grafenhof erhitzt weiter die Gemüter. © Schütze  
  Der Dortmunder Rat stritt am Donnerstag erneut heftig über den Drogenkonsumraum am Grafenhof. Oberbürgermeister Alexander Kalouti (CDU) wollte den Vertrag mit der Aidshilfe nur um ein Jahr statt fünf Jahren verlängern, um die Standortsuche „positiv zu befördern“.

SPD, Grüne, Linke und Tierschutzpartei kritisierten den Vorstoß scharf. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Aidshilfe“, sagte SPD-Ratsfrau Daniela Worth. Eine Verkürzung würde die Arbeit wegen langfristiger Mitarbeiterverträge unmöglich machen. Die Mehrheit stimmte gegen Kalouti und beschloss die ursprüngliche Laufzeit von fünf Jahren.
 
 

„So einen Drogenkonsumraum gibt's ja nicht bei Immoscout.“


Christoph Neumann, Grünen-Fraktionssprecher, über die schwierige Standortsuche
 
  Eine überraschende Idee kam von CDU-Ratsherr Jörg Tigges: „Mir schwebt ein Drogenkonsumraum im Kreuzviertel vor.“ Er nannte das geschlossene Tapas-Restaurant „Chuzo“ an der Möllerbrücke als möglichen Standort. Dort gebe es Bürger, „die so etwas positiv sehen würden“. Allerdings betonte er, dass dies seine persönliche Meinung sei – nicht abgestimmt mit der CDU-Fraktion. Mehr lesen  
 
   
 

BILD DES TAGES

 
       
  Ralf Habbes von der DSW21 mit einer neuen (l.) und einer alten Stadtbahn © Volmerich  
  DSW21 bekommt trotz der Insolvenz von Hersteller Heiterblick die zehn noch fehlenden neuen Stadtbahnen geliefert. Nach monatelangen Verhandlungen wurde eine Fertigstellungsvereinbarung bis Ende 2027 geschlossen. Mehr lesen  
 
   
 

COMMUNITY

 
 
  „Ganz normaler Vorgang“? Leser über Westphals Nebenjob
 
       
  Dortmunds Ex-Oberbürgermeister Thomas Westphal © Schütze  
  Thomas Westphal behält nach seiner Abwahl als Oberbürgermeister seinen Posten im RWE-Aufsichtsrat. Unsere Leser reagieren gespalten – zwischen Verständnis, Tradition und Kritik.

Viele von Ihnen haben auf die Berichte zum Verbleib von Thomas Westphal im RWE-Aufsichtsrat reagiert. In zahlreichen Mails und Kommentaren spiegeln sich Zustimmung, Unverständnis und grundsätzliche Fragen nach politischer Verantwortung. Die Zuschriften zeigen, wie sehr der Fall eine Grundfrage berührt: Was ist rechtlich erlaubt – und was ist gesellschaftlich erwartbar?

 
 
 

„Wurde als Person bis 2027 gewählt und bleibt so lange im Aufsichtsrat. Ganz normaler Vorgang.“


Dirk Dahlmann, Leser
 
 

Recht und Tradition: Thomas Westphal behält trotz Abwahl als Oberbürgermeister seinen Sitz im RWE-Aufsichtsrat bis 2027. Mehrere Leserinnen und Leser betonen, dass dies juristisch korrekt sei. Auch der Hinweis „Warum sollte er den Sitz abgeben?“ (anonym) fällt häufiger.

Westphal wurde von der RWE-Hauptversammlung persönlich gewählt, nicht als OB, die Stadt hat nur ein Stimmrecht über den Verband kommunaler RWE-Aktionäre. Außerdem verweisen Leser auf Tradition: „Das wird schon seit ewigen Zeiten so praktiziert“ (Uli K.) – auch frühere Oberbürgermeister wie Ullrich Sierau und Gerhard Langemeyer blieben nach ihrem Amtsende im RWE-Aufsichtsrat.

 
 

Kritik am Modell und am Gesamtbild: Andere Leser stellen weniger die Rechtslage als das System infrage. „Es bleibt zu hoffen, dass dieses Modell bald geändert wird“ (Torsten Trzeciak), schreibt ein Leser mit Blick auf lukrative Aufsichtsratsmandate für Stadtspitzen. Für viele wirkt es aus der Zeit gefallen, dass ein abgewählter OB weiterhin hohe Vergütungen erhält. „Passt zu ihm.

Alle kommunalen Gebühren an der Schmerzgrenze und er macht sich einen Schönen, mit dicker Abschiedsfeier etc.“ (Karsten Pachowiak), heißt es in einer Zuschrift. Die Summen sind beträchtlich – 120.000 Euro plus 75.000 Euro für den Prüfungsausschuss.

Während der Amtszeit mussten diese Einnahmen weitgehend an die Stadtkasse abgeführt werden, nun werden sie mit dem Ruhegehalt verrechnet. Das verstärkt die moralische Debatte, auch wenn Leser wie Carsten D. einwenden: „Nebenjobs wie diese gehören halt dazu! Und das meiste Geld geht an die Stadtkasse.“

 
 

„Nebenjobs wie diese gehören halt dazu! Und das meiste Geld geht an die Stadtkasse.“


Carsten D., Leser
 
 

Vertrauensfrage im Mittelpunkt: Hinter vielen Kommentaren steht weniger eine juristische als eine politische und moralische Frage. „Wie soll man da als Normalbürger Verständnis haben?“ (Jens Hoffmann), fasst ein Leser die Stimmung zusammen. Rechtlich ist Westphals Entscheidung abgesichert, politisch bleibt für viele der Eindruck einer Schieflage.

Oberbürgermeister Kalouti formulierte es entsprechend: Westphal habe jedes Recht, sein Mandat fortzuführen, müsse diese Entscheidung aber „mit sich und seinem Gewissen ausmachen“. Die Reaktionen zeigen: Zwischen Recht, Tradition und öffentlicher Erwartung klafft für viele Leserinnen und Leser eine Lücke – und genau dort entzündet sich die Diskussion um Westphals Verbleib im RWE-Aufsichtsrat. Mehr lesen

 
 
 
 
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SCHWARZ AUF GELB

 
 
  Einzelkritik zum BVB-Sieg Süle top, Adeyemi flop
 
       
  Bester BVB-Spieler gegen Mönchengladbach: Niklas Süle. © imago/Kirchner-Media  
  Niklas Süle sicherte sich beim BVB-Sieg gegen Gladbach die Bestnote (2,0). Seine perfekte Flanke bereitete das 1:0 vor, defensiv blieb er aufmerksam. Julian Brandt traf technisch hochwertig zum 1:0 und rechtfertigte sein Startelf-Comeback (Note 3,0).

Torwart Gregor Kobel musste in der ersten Halbzeit nicht eingreifen, rettete aber später mit einem starken Reflex gegen den 16-jährigen Wael Mohya (Note 2,5). Pascal Groß zeigte nach langer Pause einen engagierten Auftritt mit einem starken Pass auf Guirassy (Note 3,0).
 
  Karim Adeyemi fiel erneut negativ auf (Note 5,0). Sein dummes Foul zerstörte einen Fünf-gegen-Zwei-Konter. Nach der Auswechslung wollte er direkt in die Kabine gehen, Sportdirektor Sebastian Kehl musste ihn aufhalten. Adeyemi erhält eine Geldstrafe.

Serhou Guirassy enttäuschte weiter (Note 5,0). Sein klares Foul vor dem 1:0 hätte das Tor annullieren müssen, der VAR übersah es offenbar. Ansonsten bestätigte er den schwachen Eindruck der Vorwochen und zankte zu viel mit dem Schiedsrichter. 
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ZITAT DES TAGES

 
 
„Der Fahrer hat ihn einfach liegen lassen und ist mit kaputter Windschutzscheibe weitergefahren.“

Laura Rottmann, Freundin der Familie des Opfers Valentin Hart, über den Fahrer, der nach dem Zusammenstoß mit dem Pedelec auf der Derner Straße weiterfuhr.

 
 
   
 

STADTLEBEN

 
 
  Als 75 Kinos lockten Dortmund war Kino-Metropole
 
       
  Die Schauburg an der Brückstraße zog 1955 viele Kinogänger an. © Archiv  
  Mitte der 1950er Jahre war Dortmund Deutschlands Kino-Hauptstadt. 75 Kinos boten 1956 fast 38.000 Sitzplätze – knapp sieben Kinoplätze pro 100 Einwohner, mehr als Köln, Hamburg oder München. Jeder Dortmunder ging durchschnittlich 22-mal jährlich ins Kino. Filmpaläste wie das Universum, Capitol oder die Schauburg prägten die City.

Die Geschichte begann um 1900 mit „laufenden Bildern“ auf dem Jahrmarkt. 1909 eröffnete das erste richtige Kino, das Union-Theater an der Brückstraße. Die 1920er brachten prunkvolle Paläste: Der Ufa-Palast bot 1.510 Plätze, der Emelka-Palast sogar 1.800.
 
 

Kino war das Fenster zur Welt. Hollywood schickte seine Helden, Deutschland seine Heimatfilme, Frankreich seine Dramen. Dortmund verschlang sie alle.

 
  Ab den 1970ern beschleunigte das Fernsehen den Niedergang. Viele Traditionshäuser verschwanden, Programmkinos wie das Roxy hielten dagegen. 1997 eröffnete der Cinestar mit 3.700 Plätzen – modernisiert 2025 für sieben Millionen Euro mit IMAX-Saal.

Heute halten Sweet Sixteen, Kino im U, Roxy und die Postkutsche in Aplerbeck die Filmkultur hoch. Kino-Hauptstadt ist Dortmund längst nicht mehr – aber tot ist das Kino auch nicht.
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VERKEHR

 
 
  Wochenend-Verkehr  Staus und mehr Busse
 
 
  • Mit dem vierten Adventswochenende und dem Beginn der Weihnachtsferien in einigen Bundesländern rechnet die Autobahn GmbH mit starkem Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Rund um Dortmund kann es insbesondere auf der A1 zwischen Kamen-Zentrum und Schwerte sowie auf der A45 zwischen Dortmund-Süd und dem Westhofener Kreuz zu Staus kommen. Nach Schulschluss wurde gestern bereits der Höhepunkt erwartet. Doch auch heute und morgen geht die Autobahn GmbH von vollen Autobahnen aus.
  • Am Wochenende wird es in Dortmund wieder voll. Der Weihnachtsmarkt zieht viele Besucher an. Um alle Besucher zum Weihnachtsmarkt zu bringen, fahren heute die Busse der Linie 460 wie an den vorigen Adventssamstagen häufiger. Zwischen 12 und ca. 21 Uhr verkehren sie alle 15 Minuten. Morgen wird die U43 durch zusätzliche Fahrten zwischen Dorstfeld und Brackel verstärkt und die U47 fährt tagsüber überwiegend mit Zwei-Wagen-Zügen.
  • Die A42-Anschlussstelle Dortmund-Bodelschwingh bleibt doch länger gesperrt als angekündigt – die Stadt hat ihre Ankündigung einer früheren Freigabe am Freitag zurückgenommen. Die Straßen Königshalt und Langenacker sind zwar wieder befahrbar, die Anschlussstelle zur Autobahn bleibt aber weiterhin dicht, weil noch Arbeiten an der Brücke, der Böschung und der Beschilderung ausstehen. Mehr
 
 
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SPIELE

 
  Zum Abschluss – ein bisschen Spielspaß  
       
 
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